Die teilnehmende Beobachterin ist unterwegs im Alltäglichen. Sie spaziert entlang der Grenzen von Literatur, Soziologie und Dokumentation. Sie sammelt und notiert.
Dies ist ihr digitaler Zettelkasten.
Die teilnehmende Beobachterin kommt auch zu Ihnen und schreibt live auf Ihrer Veranstaltung.
Vor vielen Jahren studierte ich Sozial- und Kulturanthropologie. Der Titel dieser Seite und des Schreibservices lehnt sich an eine zentrale Methode der ethnographischen Feldforschung an: die teilnehmende Beobachtung. Zwar wählte ich nach Abschluss des Studiums einen anderen Weg und ging nicht „ins Feld“, doch die Perspektive der teilnehmenden Beobachterin ist mir seitdem vertraut – eine Art, die Welt und das Leben wahrzunehmen, aufmerksam zu sein und zu versuchen, zu verstehen, was geschieht.
Seit einigen Jahren verdiene ich meine Brötchen mit dem Schreiben. Ich verfasse, bearbeite und verbessere Texte: vom Newsletter bis zur Website, für Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft. Auf der Suche nach einem Ausgleich zu den „geschäftlichen“ Texten schuf ich diesen digitalen Ort und legte im Sommer 2020 die ersten Teilnehmenden Beobachtungen in meinen Zettelkasten – mein Experimentierfeld für eine freiere Art des Schreibens. Seitdem sammle ich meine Beobachtungen nicht nur in meinem Notizbuch, sondern einige davon auch hier.
Drei Jahre später, im Sommer 2023, experimentierte ich erneut: Warum nicht beide Felder verbinden und auch für andere in die Rolle der teilnehmenden Beobachterin schlüpfen? So entstand die Idee des Schreibservice.