Was man so sagt, den lieben langen Tag lang. Eine Sammlung, lose geordnet und in fortlaufender Erweiterung
Sollen und nicht sollen
sich nicht so haben, sich kein X für ein U vormachen lassen (oder umgekehrt?), vom hohen Ross steigen, die Zügel locker lassen, es einem nicht krumm nehmen, den Ball flach halten
Körperliches
einen Zahn zulegen, jemanden auf den Zahn fühlen, auf dem Zahnfleisch gehen, Haare auf den Zähnen haben, die Füße still halten, Hand aufs Herz, den Mund nicht so voll nehmen, sich eben jenen fusselig reden, wie die Faust aufs Auge passen, der Drops ist gelutscht, sich die Hände nicht schmutzig machen, mit allen Wassern gewaschen sein, den Hals nicht voll kriegen
aus dem Haushalt
über den Tellerrand schauen, den tiefen Teller nicht erfunden haben, mit der Tür ins Haus fallen, reinen Tisch machen, das Tischtuch zerreißen, sich über den Tisch ziehen lassen, das Kind mit dem Bade ausschütten, mit dem Klammerbeutel gepudert sein, einen an der Waffel haben, um den heißen Brei herumreden, dem Fass den Boden ausschlagen, den Faden verlieren, der Geduldsfaden reißt und die Hutschnur platzt
Draußen und Natur
seine Schäfchen im Trockenen haben, Wasser unterm Kiel, das Blaue vom Himmel versprechen, aber: es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen (denn: Übung macht denjenigen welchen), jemanden über den grünen Klee loben; wissen, wie der Hase läuft
Weitere
klarschiff machen, Dampf ablassen, es jemandem so richtig zeigen, in die Vollen gehen, alles auf eine Karte setzen, wie am Schnürchen laufen, etwas auf dem Schirm haben (oder auch auf dem Kasten), das ist gehupft wie gesprungen, eine Schippe drauf legen, kurzen Prozess machen, eine rote Linie überschreiten