Der Ort schließt für den Winter. Jeden Tag ein weiterer Laden, dessen Jalousien unten bleiben, ein weiteres Restaurant mit gestapelten Stühlen und Werbetafeln, die mit schwarzer Folie umhüllt und mehrfach mit Klebeband gesichtert wurden.
Die Katzen haben jetzt großen Hunger. Heute Morgen lief mir eine orange-weiß getigerte laut klagend über den Weg, als ich nach einem Baguette suchte, das ebenfalls nicht zu bekommen war. Im SPAR-Markt tropfte es durch die Decke, der Ofen war bereits ausgeschaltet, ebenso die Kühlschränke.
Seit gestern läuft auch die Filteranlage im Pool gegenüber nicht mehr, das Wasser liegt still wie eine Decke. Immerhin geht weiterhin abends um 20 Uhr die Außenbeleuchtung der Balkone an – eine Simulation von Anwesenheit, von Leben.